Als Phytotherapie bezeichnet man die Therapie mit Heilkräutern und Heilpflanzen.
Sie kann idealerweise ergänzend zu anderen naturheilkundlichen Therapien angewandt, aber auch separat als Futtermittelergänzung und als Alleinmittel genutzt werden.
Dabei werden sowohl ganze Pflanzen, wie auch Pflanzenteile, Blüten oder Wurzeln verwendet.
Diese können in getrockneter oder auch in frischer Form als Tee, Aufguss und natürlich pur als Futterzugabe zur innerlichen Anwendung genutzt werden.
Die erste Reaktion der meisten Hundehalter, die sich an mich wenden ist in diesem Fall meist „da geht der doch nicht dran…“ – na, da werden Sie sich wundern! Die Akzeptanz von Hunden bezüglich Kräutern, ist viel besser, als man es allgemein hin erwartet.
Als Entschlackungskur oder zum Aufbau des Immunsystems habe ich sehr gute Erfahrungen mit getrockneten Kräutern gemacht, die einfach über das Futter gestreut werden.
Zur äußerlichen Anwendung nutzt man Kräuter meist als Kompressen, Spülungen oder auch als Umschläge. Aber natürlich können auch Tinkturen, Öle und Salben eingesetzt werden.
Generell sagt man, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen ist – aber…
zum einen hat natürlich die Phytotherapie auch Ihre Grenzen, zum anderen darf man nicht vergessen, dass es Kräuter gibt, die bei Tieren generell nicht innerlich angewandt werden sollten. Auch zur Anwendung bei trächtigen oder laktierenden Tieren, sind nicht alle Heilkräuter geeignet.
Eine Anwendung von Kräutern über einen zu langen Zeitraum oder auch in falscher Dosis, kann ebenfalls Störungen hervorrufen.
Also bitte vorsichtig bei Experimenten – fragen Sie vor einer Anwendung immer den Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens…